Gisela Matthiae

gisela matthiae clownin portrait 09geboren 1959 in Geislingen an der Steige, einem kleinen Städtchen am Fuße der Schwäbischen Alb.
Nach dem Abitur schnell die Idylle verlassen und erst einmal bis Tübingen gelangt, einem anderen Städtchen am Fuße der Schwäbischen Alb. Dort und später dann in Rom und Hamburg Studium der evangelischen Theologie, in Berkeley Studium besonders der Feministischen Theologie und erste Kontakte mit Kirchenclownerie (clowning ministry).

Lehrjahre als Vikarin in Fellbach, danach Pfarrerin in Stuttgart.
Wechsel in die Bildungsarbeit als Studienassistentin an der Evangelischen Akademie Bad Boll, genauer beim Treffpunkt Senior, einer Einrichtung für Bildungs-, Kultur- und Sozialarbeit der Akademie und der Stadt Stuttgart.

Promotion über die Suche nach neuen, befreienden Gottesvorstellungen von Frauen an der Universität Hamburg. Als Ergebnis dieser empirischen Studie die Metapher von der Clownin Gott entwickelt.

Von 1998 bis 2007 Studienleiterin am Frauenstudien- und -bildungszentrum der EKD in Gelnhausen (Anna-Paulsen-Haus), ab 2003 zusätzlich auch Geschäftsführerin.

Von Mai 2013 bis Juli 2014 auf einer (halben) Stelle in der (geteilten) Leitung des Evangelischen Frauenbegegnungs-zentrums in Frankfurt/Main.

Seit 2007 außerdem freiberuflich tätig als Lehrbeauftragte, Referentin in der kirchlichen Bildung, in Vortrags- und Tagungsarbeit, als freischaffende Autorin und auf der Bühne. Leiterin von zwei ganzjährigen und berufsbegleitenden Ausbildungsgängen "Clownerie in Kirche und Gemeinde" und "Clown/Clownin im Altenheim". Mehr dazu unter www.kirchenclownerie.de. In berufsbezogenen Humorseminaren wird der Sinn für Humor geweckt und damit die Möglichkeit, schwierige Situationen auch lachend zu bewältigen.

Foto: Pat Meise - clownin gisela matthiae
© Pat Meise

Mitglied in der Liturgischen Kammer der Ev. Kirche von Kurhessen und Waldeck (bis 2013), in der Europäischen Gesellschaft für theologische Forschung von Frauen (ESWTR), im ständigen Ausschuss des Ev. Kirchentags für Abendmahl, Gottesdienst, Fest und Feier (AGoFF) und im Arbeitskreis Popkultur und Religion.

Theaterpädagogische Ausbildung 1991/92 am Theater-im-Zentrum in Stuttgart, Ausbildung zur Clownin 1995/6 am Albatros-Theaterinstitut am Bodensee (heute Tamala-Institut in Konstanz) bei Udo Berenbrinker. Fortbildung "Bewegung-Spiel-Theater" 2002/03 bei Peter Aurin, Workshops bei Ann Dargies, Pierre Byland, Hilary Chaplain, Aitor Basauri und Philippe Gaulier, Gesang bei Andreas Gensch. Zahlreiche Auftritte in Kirchengemeinden, bei Gottesdiensten, Tagungen und anderen Veranstaltungen.

Empirische Studien zu komischen Szenen des Alltag: immer schon.